Internet-ABC e.V. veröffentlicht neue Lerneinheiten
Medienbildung: Neue interaktive Angebote für den Schulunterricht.
Das Internet-ABC veröffentlicht fünf grundlegend überarbeitete Lernmodule. Sie helfen Kindern ab Klasse drei bis sechs dabei, sich besser zu orientieren, wenn sie im Netz unterwegs sind. Interaktiv und spielerisch informiert das Internet-ABC damit über kompetentes Recherchieren im Netz, über Gefahren und über die sichere Nutzung mobiler Medien (Tablets und Smartphones). Ergänzt werden die Module durch umfangreiche Arbeitsmaterialien und didaktische Hinweise für Pädagogen.
Die Lernmodule stehen ab sofort unter <link http: www.internet-abc.de _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen>www.internet-abc.de kostenlos zur Verfügung.
Noch bevor sie lesen oder schreiben können, nutzen viele Kinder heute Smartphones, Tablets & Co. Damit sie sicher und souverän im Internet agieren, sollte die Medienerziehung bereits im Grundschulalter beginnen. Neben den Eltern sind hierbei auch Lehrkräfte gefordert. Fünf neue Lernmodule sollen ihnen dabei die Vermittlung von Medienkompetenz erleichtern: „So funktioniert das Internet“, „Suchen und Finden im Internet“, „Unterwegs im Internet“, „Mobil im Internet“ sowie „Lügner und Betrüger im Internet“. Anhand der Module wird Kindern Schritt für Schritt Grundlagenwissen zu technischen Voraussetzungen, zur sicheren Nutzung des Internets, zu Aufbau, Funktion und Bedienung einer Suchmaschine, sicherem Surfen im Allgemeinen oder zu Abzocke und Kostenfallen im Internet erklärt.
Quizfragen, Lückentexte, Hörstücke oder kurze Filme – bei der Vermittlung der Inhalte setzt das Internet-ABC auf Vielfalt und Interaktivität. Darüber hinaus sind die Module so aufgebaut, dass sie unabhängig voneinander, je nach zeitlicher Verfügbarkeit, eingesetzt werden können: sei es im Schulunterricht, zu Hause mit den Eltern oder auch beim selbstständigen Lernen. Einzelne Aufgaben der Lernmodule sind für erfahrene und/oder fortgeschrittene Schüler besonders gekennzeichnet. Zudem kann die Lehrkraft aus dem Lehrkräftebereich heraus einzelne Themen eines Moduls freischalten, so dass nicht alle bearbeitet werden müssen. Außerdem sind dort umfangreiche Arbeitsmaterialien mit didaktischen Hinweisen zum Download und Ausdruck erhältlich. Ein Mix aus Online- und Offline-Arbeiten im Klassenverbund wird damit möglich gemacht.
Bis zum Jahresende ist die Veröffentlichung weiterer Lernmodule geplant. Vorgesehene Themenschwerpunkte sind "Chatten und Texten“, „E-Mail und Newsletter“ sowie „Soziale Netzwerke“.
Über das Internet-ABC
Das Internet-ABC ist ein spielerischer Ratgeber für den Einstieg ins Internet. Als Kompass zur Orientierung bietet es praxisnahe und leicht verständliche Informationen über den sicheren Umgang mit dem World Wide Web. Die Plattform richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren und auf eigenen Seiten an Eltern und Pädagogen. Die Website ist nicht kommerziell, sicher und werbefrei. Das Projekt wird von dem gemeinnützigen Verein Internet-ABC e. V. getragen, dem die 14 deutschen Landesmedienanstalten angehören. Fördermitglieder sind die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz, der Deutsche Kinderschutzbund e.V., die Evangelische Kirche in Deutschland, die Initiative D21 e.V. und die Stiftung Digitale Chancen. Die Projektdurchführung obliegt dem Verein Internet-ABC und dem Grimme-Institut, Marl. Für seine medienpädagogische Arbeit wurde das Internet-ABC bereits mehrfach ausgezeichnet. In 2012 erhielt der Verein als erste deutsche Einrichtung den internationalen King- Hamad-bin-Isa-Al-Khalifa-Preis der UNESCO und wurde zudem mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis digita 2012 und der Comenius-EduMedia-Medaille geehrt.